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Pressemitteilung

Nachnutzung des „Alten Landratsamtes"

ÖDP-Stadträte fordern Wohnnutzung des Gebäudes in zentraler Lage am Marktplatz.

Das alte Landratsamt (nicht im Bild) liegt zentral am Marktplatz. Bildquelle: Paul Gerngroß

Das besagte Gebäude „ehemaliges Landratsamt" ist mit seiner Lage zwischen Marktplatz und Goethestraße von zentraler (im wahrsten Sinne des Wortes) Bedeutung für die Erlanger Innenstadt. Die Nutzung nach dem Auszug der Ämter wird sich direkt auf die Altstadt und das weitere Umfeld auswirken. Eine „Nicht-Nutzung" wird auch ihren Teil für einen stadtentwicklungstechnischen Stillstand an diesem Ort beitragen.Dies ist mit allen der Stadt zur verfügung stehenden Mitteln zu vermeiden.

Wir als ÖDP-Stadträte präferieren schon länger an dieser Stelle eine vielfältige und bereichernde Wohnnutzung. Mit einer Bestandsimmobilie in dieser Größe lassen sich zum Beispiel ein „Mehrgenerationen-Wohnen-Projekt" oder ein Wohngruppen-Modell oder auch andere soziale Wohnformen oder andere soziale städtische Einrichtungen in der Hugenottenstadt gut und zentral realisieren.

Neben vorhandenem Einzelhandel, Marktbetrieb, Kultur und Gastronomie würde ein deutlicher Zuwachs an Innenstadtbewohnern diesen Bereich nach usnerem Dafürhalten einen deutlichen Mehrwert verleihen. Viele Senioren, junge Menschen wie Auszubildende und Studierende sowie Familien suchen nach Wohnmöglichkeiten - auch innderstädtisch. Kurze Wege zu den vielfältigen Angeboten verschiedenster Art und auch ein hervorragendes ÖPNV-Angebot müssen nicht erst errichtet werden – es wäre alles schon da! Deshalb haben wir im Herbst 2017 beantragt, dass die Erlanger Stadtverwaltung mit dem Eigentümer der Immobilie eine sinnvolle Nachnutzung des „alten Landratsamtes" eruieren soll. Dabei sollen Modelle für eine soziale Nutzung vorgestellt werden wie zum Beispiel:

  • Wohngruppen für Seniorinnen und Senioren, Service-Wohnen bzw. betreutes Wohnen, eine Alten resp. Pflegeheim oder auch für eine Tages- und Nachtpflege vorgestellt.
  • die Nutzung als Mehrgenerationenhaus
  • oder auch Nutzung für Verbände, Vereine oder für die Jugendsozialarbeit.

Der Eigentümer Hain Wohnen Merian GmbH investiert an verschiedenen Stellen insbesondere in den Ausbau von Wohnungen. Dies sollte als Chance gesehen werden. Nachdem der Investor, welcher primär im Wohnungsbereich tätig ist, nach dem Gespräch mit dem Baureferat seit Monaten untätig blieb, ist davon asuzugehen, dass die Pläne der Stadt ( primär Geschäfts- und Ladenflächen schaffen) mit den Zielen des Immobilieninhabers nicht "harmonieren". Die ÖDP hat nach wie vor das große Interessen, an diesem prägnanten Standort innovative Wohnmöglichkeiten zu schaffen. Die Stadtspitze sollte ihre Pläne unbedingt überdenken.

Wir als ÖDP-Stadtratsgruppe können uns allerdings auch vorstellen, dass ein Projekt "zentrale Leben mit innovativen Wohnformen" seitens der Stadt und ihrer städtischen "Töchter" in Eigenregie gestemmt werden könnte.

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