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Ökologische Abfallwirtschaft

Die ÖDP will Müll lieber vermeiden als verwerten oder gar verbrennen. Leider sind Bund und Land bisher nicht bereit, Wegwerfprodukte und Einwegverpackungen durch entsprechende Besteuerung spürbar zu verteuern. Stattdessen wurde das Duale System Deutschland (DSD) mit dem „Grünen Punkt“ eingeführt. Das DSD ist nach unserer Meinung eine Organisation zur Rettung der Wegwerfgesellschaft. Wertvolle Rohstoffe werden verbrannt oder zu minderwertigen Produkten verarbeitet. So wandern riesige Mengen dieser Wertstoffe zur „thermischen Verwertung“ in Müllverbrennungsanlagen.

Für eine ökologische Abfallwirtschaft fordert die ÖDP folgende Schritte:

  • Deutliche Verminderung des Verpackungsmülls
  • Mehr Unterstützung für die Erlanger Tauschbörse und Gemeinschaften zur Wiederverwertung (z.B. Repair-Cafe, Second-Hand-Läden und Flohmärkte)
  • Die Stadt unterstützt aktiv müllarmen Konsum wie z.B. Direktvermarkter, Sozialkaufhaus der GGFA, Unverpackt-Läden, Marktschwärmer oder Regional-Läden
  • Die Stadt und ihre Tochterunternehmen achten bei ihren Einkäufen auf Müllvermeidung
  • Reduzierung des Mülls in der Umwelt durch mehr Mülltonnen an Wegen und Bänken, welche mit Pfandflaschenringen und „Kippensammlern“ ausgestattet werden
  • Die Stadt fördert stärker Aktionen zur Müllvermeidung in Schulen, Kindergärten und weiteren Jugendeinrichtungen (z.B. „Saubere Stadt – Sauberer Wald - Saubere Gewässer“, an der sich die ÖDP seit Jahren als einzige Partei im Stadtgebiet beteiligt)
  • Ziel ist, dass vor Ort mit regionalen Produkten gekocht wird. Damit vermeiden wir Einwegverpackungen und unnötige Transportwege.