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Pressemitteilung

ÖDP-Infostand "Fahrradstadt Erlangen" und ÖDP-Fahrradtour zur Bannwaldkundgebung

Am vergangenen Wochenende war viel los. Samstags wurde unser ÖDP-Infostand zur "Fahrradstadt Erlangen" erstmalig mit unserem neuen ÖDP-Lastenfahrrad auf- und abgebaut. Am Sonntag fand eine ÖDP-Fahrradtour zur Bannwaldkundgebung "Rettet den Reichwald" in Nürnberg und weiter nach Erlangen statt.

Infostand mit unserem Direktkandidaten Christian Stadelmann (Foto: privat)

Der Infostand zur Fahrradstadt Erlangen am Samstag konnte zum ersten Mal mit unserem neuen Lastenfahrrad aufgebaut werden. Darauf sind wir besonders stolz, da wir unsere Infostände in Zukunft klimaneutraler aufbauen können. Am Infostand selbst konnten die Bürger*innen unseren Bundestagskandidaten Christian Stadelmann persönlich treffen und Anregungen zum Fahrradverkehr in Erlangen geben. Wir haben ihre Vorschläge gesammelt und wollen sie hier kurz vorstellen. Natürlich werden die Vorschläge auch von unseren Stadträt*innen aufgenommen und gegebenenfalls in den Stadtrat bzw. die Ausschüsse eingebracht.

Vorschläge von Bürger*innen zur Verbesserung des Erlanger Radverkehrs:

  • Bessere Beschilderung zu den/zwischen den Stadtteilen
  • mehr überdachte Abstellplätze in der Innenstadt
  • Tempo 30 innerorts zur Regel machen (begründete Ausnahmen für schnelleres Tempo)
  • den Kommunen mehr Spielraum bei der Verkehrswende geben, proaktiv voran zu gehen
  • Freigabe von Einbahnstraßen in Gegenrichtung für Fahrradfahrer muss rückgenommen werden, wenn zu gefährlich für Fahrrad, Auto und Fußgänger (z.B. Waldstr.)
  • zu wenig Parkmöglichkeiten für Fahrrad, v.a. am Bahnhof und Hugenottenplatz --> gefährlich, weil Fahrräder überall stehen, Fahrrad-Parkhaus am Bahnhof benötigt!
  • Radweg ER <-> Fürth v.a. auf Erlanger Gebiet sehr kompliziert und man muss viel abbiegen
  • Radweg Möhrendorf <-> Dechsendorf zu gefährlich
  • Akkus für E-Fahrräder: platzsparendes Schließfach mit Ladevorrichtung in der Stadt (z.B. von Stadtwerken oder Firmen)
  • Mehr Möglichkeiten, ein Fahrrad abzusperren zum Diebstahlschutz (Kreuzberger Bügel, Abschließbare Boxen nicht nur am Bahnhof)
  • Schrottfahrräder entfernen: Satzung für maximale Standzeit auf allen Fahrradbügeln

Fahrradtour zur Bannwaldkundgebung

Am Sonntag fand die Kundgebung "Rettet den Reichswald" vom Bund Naturschutz in Nürnberg am Schmausenbuck statt. Die Kundgebung betonte vorallem den Schutzstatus des Sebalder Reichswalds, der schon seit Jahrzehnten als Bannwald ausgewiesen ist. Der Reichswald grenzt neben Erlangen, Tennenlohe, Buckenhof und Nürnberg an viele Gemeinden an und wird immer wieder durch Bauprojekte bedroht. In Nürnberg droht weiterhin eine Erschließungsstraße von der A3 zum Flughafen, auch wenn die Planungen vorerst ruhen. Außerdem wird in Nürnberg ein neues ICE-Werk geplant, für das eine größere Fläche Bannwald gerodet werden müsste. Die Naturschützer*innen mahnen, dass man die dringend benötigte Verkehrswende nicht gegen Naturschutzbelange ausspielen darf und nach anderen, geeigneten Flächen gesucht werden soll. Der Bannwaldschutz habe per Gesetz Vorrang vor allen anderen privaten und auch öffentlichen Interessen und Ausnahmen dürften nicht zur Regel werden.

Die ÖDP war inklusive Bundesvorsitzendem und Nürnberger Bundestagskandidaten Christian Rechholz mit dem Fahrrad vor Ort und radelte anschließend von Nürnberg nach Erlangen. Die Etappe war Teil der großangelegten ÖDP-Fahrradtour von "München nach Berlin". Nach einer Zwischenstation im Entlas-Keller und dem Treffen mit der Erlanger ÖDP, ging es am Montag für Initiatorin Petra Hennecke und die anderen Tour-Teilnehmer weiter nach Pegnitz.

Auf-/abbau des Infostands mit unserem neuen Lastenfahrrad (Foto: Florian Reinhart)

Kundgebung "Rettet den Reichswald" des Nürnberger Bund Naturschutz (Foto: Florian Reinhart)

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