ÖDP fordert zum Verzicht auf Werbung im Umfeld von abstoßender RTL-Sendung auf

Dass schon 20 000 Menschen eine Petition unterschrieben haben, die sich gegen die Ausstrahlung dieser Sendung richtet, findet die familienpolitische Sprecherin der ödp in Bayern, Roswitha Bendl, sehr beachtlich. Andernteils hält sie es für fatal, dass mehr Empörung letztlich mehr Quote bringt – was eigentlich niemand wollen kann.

Bendl empfiehlt deshalb allen Mitbürgern und Mitbürgerinnen eine andere Variante des Protestes gegen die das Kindeswohl gefährdende Sendung, die in ÖDP-Kreisverbänden schon erfolgreich praktiziert wurde: „Man sollte alle die Firmen anschreiben, die diese Sendung als Umfeld für ihre Werbebotschaften nutzen. (z.B. Ford, KIK, Katjes, Danone, DocMorris, Lidl, Tschibo, Garnier, Ford und viele andere) und ankündigen, künftig das Produkt zu meiden, weil man kein Unternehmen unterstützen will, das eine solche Sendung nutzt.“

Dass diese Methode erfolgreich ist, kann der ÖDP-Ortsvorsitzende Stefan Grabrucker in Erding bestätigen. In seinem Blog vom 4.6.09 unter www.grabis-welt.oedp-erding.de berichtet er, dass ihm als Antwort auf seine Mail inzwischen schon mehrere Firmen angekündigt haben, in den kommenden Ausgaben auf Werbespots zu verzichten. Wenn jetzt noch viele seinem Beispiel folgen, hat der „Boykott auf Probe“ Aussicht auf Erfolg.

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