Wahlaufruf der Kirchengremien findet ungeteilte Zustimmung der ödp/Bündnis für Familien

Hocherfreut zeigt sich die bayerische ödp/Bündnis für Familien über den kürzlich veröffentlichten Wahlaufruf der Präsidien der evangelischen Landessynode und des Landeskomitees der Katholiken zur Landtags- und Bezirkstagswahl: „Der Schutz der Menschenwürde von der Zeugung bis zum Tod, die Verantwortung für die Schöpfung und der Schutz von Sonn- und Feiertagen sind wichtige Werte, die wir Ökodemokraten seit Jahrzehnten vertreten“ stellt Bernhard Suttner, Landesvorsitzender der ödp/Bündnis für Familien fest. Auch das Eintreten der Kirchengremien für eine echte Wahlmöglichkeit der Eltern hinsichtlich der Kinderbetreuung findet die Anerkennung der ödp. In dem Text heißt es nämlich, dass die Möglichkeit, das Erziehungsrecht auch wirklich persönlich wahrzunehmen, eine angemessene finanzielle Unterstützung der Eltern erfordert. „Dieser Aussage kann ich mich zu 100% anschließen“ meint Suttner.

Eine Kritik bringt der ödp-Politiker dennoch an: „Dass die Kirchengremien in ihrem Aufruf nur den quantitativen Ausbau der institutionellen Kinderbetreuung in Krippen, Kindergärten und Horten anregen ohne eine deutliche Verbesserung des Betreuungsschlüssels einzufordern, ist schade.“ Dies sei umso verwunderlicher, als erst kürzlich das Zentralkomitee der Katholiken auf Bundesebene eine Debatte über die Qualität der Einrichtungen eingefordert hat. „Die CSU-Staatsregierung ist stolz darauf, den Mindestschlüssel in bayerischen Kitas von 1: 12,5 auf jetzt 1:11,5 gesenkt zu haben. Seriöse Wissenschaftler fordern aber ebenso wie das Zentralkomitee der Katholiken zumindest bei den unter 3 Jahre alten Kindern ein Verhältnis von 1:4, um den Kindern die nötige Zuwendung zu sichern.“

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