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Antrag / Anfrage / Rede

Auf dem Dienstrad mit Helm

Antrag im Sadtrat Erlangen am 01.05.2008

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Balleis,

Erlangen kann sich glücklich schätzen, mit ~30% Radfahreranteil am Verkehrsaufkommen weit über dem Bundesdurchschnitt zu liegen. Dementsprechend ist auch der Anteil der Radfahrer in der Erlanger Verkehrsunfallstatistik.

Immer wieder erlebe ich in meinem Beruf Patienten mit schweren gesundheitlichen Schicksalen, welche mit einem einfachen Radhelm wesentlich weniger Schäden genommen hätten.

Ich bedauere es persönlich sehr, dass – auch in Erlangen – immer noch sehr viele Radler ohne einen adäquaten Kopfschutz unterwegs sind. Wie oft sieht man beispielsweise Familien, bei welchen die Kinder vorbildlich mit Helm versorgt, die Eltern jedoch „oben ohne“ sind. Vorbildfunktion?

Es ist selbstverständlich, dass auch Ihnen als oberster Dienstherr es nicht zukommt, eine Helmpflicht einzuführen. Dennoch könnten Sie, Herr Oberbürgermeister,

  • selbst mit gutem Beispiel voranfahren,
  • den städtischen Angestellten empfehlen oder nahe legen, auf dem Weg zur Dienststelle und bei der Nutzung städtischer Diensträder eine entsprechende Kopfbedeckung zu tragen.

Wir beantragen/fordern Sie freundlich auf:

Ihre Vorbildfunktion und die der weiteren Bürgermeister und Referenten zu nutzen, um für das Radfahren in der Gesundheitsstadt Erlangen mit einem Fahrradhelm aktiv und passiv zu werben. Dies könnte z.B. bei der Aktion mit dem Rad zur Arbeit geschehen.

Sie fordern in der Mitarbeiterzeitung das städtische Personal freundlich auf, wie unter o.g. Punkt 2 zu „verfahren“.

Mit freundlichen Grüßen
gez. Frank Höppel

Stadtrat

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