Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Energie

Die Stadt Erlangen hat zu Recht den Klimanotstand ausgerufen. Soll die Energiewende gelingen, so muss das Potential der regenerativen Energieerzeugung im Stadtgebiet schnellstmöglich und vollständig ausgeschöpft werden. Als wichtigsten Bestandteil sehen wir den massiven Ausbau von Photovoltaik und Solarthermie. Auf allen städtischen Gebäuden sind Photovoltaikanlangen zu installieren. Ein aufgestocktes kommunales Förderprogramm soll Bürgern und privaten Investoren (vorzugsweise Bürgerenergiegenossenschaften und -vereine) Anreize zum Ausbau ökologischer Energieerzeugung geben.

Unser Ziel ist es, zeitnah (bis 2026) das Stadtgebiet klimaneutral mit Energie/Strom zu versorgen. Energieeinsparung und regionale Partnerschaften in der Energieerzeugung (z.B. durch Windkraft) sind zur Erreichung dieses Ziels unerlässlich. Über baurechtliche Vorgaben sind alle Gebäude (öffentlich und privat) mit Photovoltaik auszustatten, soweit es technisch sinnvoll ist. Bei Neubauten ist eine solare Energiegewinnung baurechtlich vorzuschreiben. Die Nutzung von Wasserkraft ist im Stadtgebiet nahezu ausgeschöpft.

Folgende weitere Maßnahmen halten wir für sinnvoll:

  • Dimmung der Straßenbeleuchtung bzw. Abschaltung in Bereichen, wo dies möglich ist
  • Städtische Neubauten sind in einem „Energie-Plus“-Standard zu errichten
  • Errichtung mindestens einer Wasserstoff-Tankstelle in Erlangen
  • Umstellung der Stadtbusflotte bei Neuanschaffung auf Wasserstoff-Fahrzeuge oder Elektro-Busse (mit Stromspeichertechnik oder Oberleitung). Der notwendige Strom/Wasserstoff sollte möglichst im Stadtgebiet nachhaltig erzeugt werden.
  • Abschaltung der Kaminbeleuchtung der Erlanger Stadtwerke AG
  • Die Stadt entwickelt zusammen mit der FAU und weiteren Forschungseinrichtungen Energiespeichersysteme (z.B. Nutzung und Speicherung von Abwärme, Wärmenetze als Energiespeicher, „Power-to-Gas“ und Wasserstoff) für ein energieautarkes Erlangen.
  • Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung