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Pressemitteilung

ÖDP fordert menschenwürdige Arbeitsbedingungen in der Sportbekleidungsindustrie

ödp Erlangen:

"Das Sportjahr 2008 mit Fußball-Euro, Afrika-Cup und Olympia beschert den Branchengrößen heftige Gewinne", so Frank Höppel, Stadtrat in Erlangen und ödp-Kandidat zur Landtagswahl. "Allen ethischen Selbstverpflichtungen zum Trotz steht es um die Arbeitsbedingungen bei den Zulieferern nicht gut. Produzentinnen in China haben einen Stundenlohn von 20 Cent und einen Arbeitstag mit 13 Stunden." Produktionsverlagerungen für Puma und Adidas sind weltweit an der Tagesordnung, halten die Arbeiter in Unsicherheit und bieten Drohpotential gegen ungewollte gewerkschaftliche Organisation.

 

"Mit Druck auf die Sportbekleidungsindustrie wurde bereits einiges erreicht", erläutert Heiner Fauteck, ödp-Direktkandidat zur Landtagswahl im Wahlkreis Erlangen-Höchstadt. So konnte etwa Kinderarbeit bei den Zulieferern zurückgedrängt werden. Fauteck hofft auf die Solidarität der in den Herzogenauracher Unternehmen Beschäftigten: "Schließlich sind billige und schlechte Arbeitsbedingungen woanders auf der Welt heutzutage oft das Argument für Verlagerungen nicht nur der Produktion, sondern inzwischen auch von IT, Buchhaltung und weiterer Bereiche."

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